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Messe in Tel Aviv: Palästinensische Landwirtschaft stärken

TEL AVIV (inn) – Etwa 50 palästinensische Bauern aus dem Gazastreifen haben vergangene Woche an einer internationalen Landwirtschaftsmesse in Tel Aviv teilgenommen. Ziel der Veranstaltung ist eine verstärkte Kooperation der Landwirte und die Vermarktung palästinensischer Landwirtschaftsprodukte.
Im Gazastreifen werden unter anderem Trauben angebaut.

Die palästinensischen Landwirte selbst und die Vermarkter hätten den Anstoß zu der Veranstaltung gegeben, erklärte Uri Madar, von Israels Koordinations- und Verwaltungsbehörde in Gaza.
Es sei damit bereits das dritte Mal, dass palästinensische Farmer an einer Landwirtschaftsmesse in Israel teilnahmen, heißt es in einem Bericht auf der Internetseite der israelischen Armee. Zum ersten Mal hätten sie allerdings ihre Produkte auf einer professionellen Konferenz vor Teilnehmern aus aller Welt vorgestellt.
Käufer aus vielen Ländern hätten die palästinensischen Produkte kennengelernt, sagte Madar. Seine Behörde betreibe eine Plattform für Handelsbeziehungen im Landwirtschaftssektor. Aus der Perspektive Israels bedeute es, dass der Gazastreifen keine Region des Hungers und des Elends sei. „Stattdessen zeigt es, dass es dort genug frische Nahrungsmittel für den lokalen und für den ausländischen Markt gibt“, erklärte er.
Israel habe Interesse darin, eine blühende und gesunde palästinensische Landwirtschaft zu unterstützen. Da die palästinensischen Felder im Gazastreifen an israelische angrenzten, könnten Krankheiten der Feldfrüchte oder des Viehs auf der einen Seite die andere Seite ebenso gefährden. „Wenn die Landwirtschaft im Gazastreifen besser ist, hilft das auch der Landwirtschaft in unserem Land“, betonte Madar.

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