Die Baubehörde der Stadt stimmte einem entsprechenden Plan zu, berichtet das israelische Wirtschaftsmagazin „Globes“. Das Hotel soll dann ein neues Leben als Boutique-Hotel bekommen.
Das Gebäude steht in der Lilienblum-Straße im Stadtteil Neve Tzedek. Dies war die erste jüdische Siedlung, die 1887 vor den Toren Jaffas errichtet wurde. Erbaut wurde das Hotel im Jahr 1913 von Menachem Alkunin ein Jahr nach dessen Emigration aus Russland. 1931 wurde es zu einer immer billigeren Unterkunft, später diente es als Hostel für junge Arbeiter. Bis in die 1980er Jahre gehörte das Gebäude der Familie Alkunin. Heute ist es baufällig und unbewohnt.
Nach der Grundrenovierung soll das Haus ein zusätzliches Stockwerk bekommen sowie einen weiteren fünfstöckigen Flügel. Derzeit hat es lediglich zwei Stockwerke. Das neue Hotel soll 42 Zimmer und ein Restaurant im Erdgeschoss bekommen.
Initiiert wurde das Projekt von der Firma „Appin Israel“, die einen Wettbewerb für die Grundrenovierung des Hotels ausschrieb. Den gewann die Architektin Meira Mor. „Das Hotel wird eines der vornehmsten Hotels Tel Avivs“, ist sich Mor sicher. „Trotz seiner Größe wird es ein luxuriöses Schwimmbad haben, einen Fitnessraum, ein Hamam (türkisches Bad) und ein medizinisches Versorgungszimmer. Auf das Dach soll ein Swimmingpool mit Blick auf’s Meer kommen.“
