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Israel erhält neues Spionageflugzeug

Mit Hilfe modernster Spionagetechnik will Israel für die Sicherheit seiner Bevölkerung sorgen. Dafür nimmt das Militär ein neues Spezialflugzeug in Betrieb. Es soll vor allem Informationen über Iran, Jemen und Irak sammeln.
Mit dem neuen Spionageflugzeug sollen vor allem Aufklärungsflüge gegen den Iran unternommen werden

JERUSALEM (inn) – Die israelischen Verteidigungskräfte haben am Sonntag ein neues Spionageflugzeug vorgestellt. Die „Oron“, ein Gulfstream-Jet, ist mit modernsten Sensoren und Radarsystemen ausgestattet. Nach Angaben der Luftwaffe sollen mit dem Flugzeug Informationen gesammelt werden, um mögliche Angriffsziele im Iran, Irak und Jemen zu identifizieren.

„Die Armee und die Luftwaffe haben bereits eine Vielzahl von Fähigkeiten zur Nachrichtensammlung, aber die Oron stärkt unsere Überlegenheit und unsere Fähigkeit, in der zweiten und dritten Ebene zu operieren. Mit ihr können wir uns schnell und über einen langen Zeitraum zwischen den Fronten bewegen“, sagte der Chef der israelischen Luftwaffe Amikam Norkin.

Bei der „zweiten Ebene“ handelt es sich um Länder, die zwar nicht direkt an Israel grenzen, aber dennoch eine direkte Bedrohung darstellen. Wie die Onlinezeitung „Times of Israel“ berichtet, sind das vor allem der Jemen und der Irak. Grund für die Einstufung ist die dortige militärische Präsenz des Iran. Der Iran selbst wird der „dritten Ebene“ zugerechnet. In diese Kategorie fallen Länder, die weiter entfernt liegen und feindlich gegenüber Israel eingestellt sind.

Bei jedem Wetter einsatzbereit

Eine Stärke des neuen Flugzeugs soll seine Robustheit sein. Die „Oron“, die übersetzt „Uranus“ heißt, kann bei allen Wetterbedingungen fliegen und Daten sammeln, erklärt der Leiter des Forschungs- und Entwicklungsteams im Verteidigungsministerium, Janiv Rotem. „Wir haben eine Maschine gebaut, die weiß, wie man Ziele bei jedem Wetter, in sehr kurzen Zeiträumen und über große Distanz benennt und aufdeckt.“

Der Entwicklungsprozess dauerte neun Jahre. Beteiligt daran waren die Armee, das Verteidigungsministerium und verschiedene Waffenlieferanten. Die genaue Anzahl der produzierten „Oron-Flugzeuge“ ist geheim.

Von: mas

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