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Israelische Verteidigungskräfte benutzen neue Sichttechnik

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte benutzen eine neue elektronische Sichttechnik. Diese kommt bei Sturmgewehren zum Einsatz und soll das Treffen beweglicher Ziele erleichtern.
Israelischen Soldaten soll das Schießen auf bewegliche Ziele bald erleichtert werden

SDEROT (inn) – Seit dem vergangenen Sommer stellen feindliche Brandballons oder -drachen für die israelische Armee ein Problem dar. Sie bedrohen vor allem jüdische Kommunen an den Grenzgebieten des Gazastreifens. Dort entfachen sie immer wieder Brände, die unter anderem das Agrarland zerstören.

„Die Aufgabe, einen Drachen oder Ballon zu verfolgen, erfordert eine große Menge an Technologie“, sagte Oberst Nadav Livne laut dem israelischen Wirtschaftsmagazin „Globes“. Bisher hat das Militär solche Ziele überwiegend durch den Einsatz von Hochgeschwindigkeits-Drohnen abgefangen. Dadurch konnte es jedoch nur einen kleinen Teil der Angriffe abwehren. Der Gebrauch der neuen Sichttechnik soll diesbezüglich zu einer Verbesserung führen.

Das intelligente Gewehrvisier „Pegion“ (Dolch) wurde von dem Unternehmen „Smart Shooter“ in Zusammenarbeit mit dem israelischen Verteidigungsministerium entwickelt. „Pegion“ ermöglicht es, Ziele auszuschalten, die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegen. Es wird auf einer Schusswaffe angebracht und kalkuliert durch mathematische Berechnungen den genauen Zeitpunkt ein, zu dem der Schütze diese abfeuern soll. So kann er sein Ziel über mehrere hundert Meter hinweg präzise treffen. Dies verringert vor allem die Gefahr für Menschen in der näheren Umgebung, insbesondere wenn das Ziel Sprengstoff umfasst.

Laut Livne soll die neue Technik bald als Verteidigungsstandard eingeführt werden.

Von: hst

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