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Mladenov kritisiert Glorifizierung von Terror

Der UN-Gesandte Mladenov hat in deutlichen Worten vor dem UN-Sicherheitsrat darauf hingewiesen, dass die Palästinenser Terror verherrlichten. Dies geschehe nicht nur durch die radikal-islamische Hamas im Gazastreifen, sondern auch durch die Fatah im Westjordanland.
Hat in seinem aktuellen Bericht für die Vereinten Nationen darauf hingewiesen, dass hochrangige Vertreter der Palästinenser gegen Israel hetzen: der UN-Gesandte Nickolay Mladenov

NEW YORK (inn) – Der UN-Gesandte für den Nahen Osten, Nickolay Mladenov, hat die Verherrlichung von Terror durch die Palästinenser kritisiert. Vor dem UN-Sicherheitsrat in New York sagte er am Donnerstag: „Hamas-Führer rufen weiterhin zu Gewalt auf, ein hochrangiger Vertreter hat von einer ,Säuberung Palästinas vom Judenschmutz‘ gesprochen und damit gedroht, israelische Führer zu enthaupten.“

Auch auf offiziellen Internetseiten der Fatah-Partei des palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas würden Terroristen verherrlicht. Anschläge gegen israelische Zivilisten verurteile die Partei hingegen nicht, kritisierte Mladenov. Er bezog sich auch auf den jüngsten Anschlag vom vergangenen Sonntag im Westjordanland. Vor einem Einkaufszentrum hatte ein palästinensischer Jugendlicher einen israelischen Familienvater erstochen.

„Es ist verwerflich, dass die Hamas und andere Palästinensergruppen sich dafür entschieden haben, diesen Anschlag zu glorifizieren“, sagte Mladenov laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“. Er fügte hinzu: „Einige religiöse Führer und Vertreter halten aufhetzerische Reden, in denen sie Israel beschuldigen, die Zerstörung der Al-Aqsa-Moschee zu planen, und in denen sie die religiöse und historische Verbindung der Juden zu Jerusalem leugnen.“

„Gaza kann jede Minute explodieren“

Der Nahostgesandte appellierte an die Vereinten Nationen, den Menschen in der Region die Hoffnung zurückzugeben. Dabei ging er insbesondere auf die Situation im Gazastreifen ein. „Gaza kann jede Minute explodieren“, warnte Mladenov. Die UN hätten hier eine humanitäre Verantwortung zum Handeln. Doch das Problem könne nicht ausschließlich durch humanitäre Aktionen gelöst werden. Es müsse eine politische Perspektive zur Lösung des israelisch-palästinensischen Konfliktes geben. Die UN hätten die Verantwortung, diese Perspektive zu schaffen.

Mladenov gab in seinem Bericht einen Überblick über die aktuelle Lage in Israel und den palästinensischen Autonomiegebieten. Dabei warnte er Israel erneut vor dem geplanten Abriss des illegal errichteten Beduinendorfes Chan al-Ahmar. Zuvor hatten Frankreich, die Niederlande, Polen, Schweden, Großbritannien, Belgien und Deutschland Israel in einer gemeinsamen Erklärung dazu aufgefordert, den Abriss zu überdenken.

Von: dn

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