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Schabak will ehemalige Regierungschefs länger schützen

Der Inlandsgeheimdienst hat vor, ehemaligen Premierministern Israels deutlich länger Personenschutz zur Verfügung zu stellen. Grund dafür ist der Verdacht, dass der Iran Anschläge plane.
Es besteht der Verdacht, dass auf den ehemaligen israelischen Premierminister Ehud Barak ein iranischer Anschlag verübt werden könnte

JERUSALEM (inn) – Der Inlandsgeheimdienst Schabak hat sich entschieden, die früheren Premierminister Ehud Barak und Ehud Olmert wieder gesondert zu beschützen. Das berichteten israelische Medien am Dienstagabend übereinstimmend.

Vergangene Woche hatte sich Barak mit dem Leiter des Schabak, Nadav Argaman, getroffen. Sie besprachen Angelegenheiten, die Baraks persönliche Sicherheit betreffen. Es ging um den Verdacht, dass der Iran einen Anschlag auf ihn und andere offizielle Vertreter Israels im Ausland plane. Barak hatte von 1999 bis 2001 das Amt des israelischen Premierministers inne. Olmert war Premier von 2006 bis 2009.

Zukünftig 20 Jahre Personenschutz

Bislang erhalten ehemalige Premierminister nach ihrem Amtsende fünf weitere Jahre Personenschutz in Israel. Im Ausland sind es sieben Jahre. Der Beschluss sieht vor, dass ehemalige Premierminister fortan 20 Jahre weiter geschützt werden.

Auch für israelische und jüdische Einrichtungen in verschiedenen Ländern sind die Sicherheitsmaßnahmen erhöht worden. Grund dafür ist die Angst vor iranischen Vergeltungsschlägen für die israelischen Angriffe auf iranische Militärziele in Syrien.

Von: mm

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