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Herzog: In zwei Jahren ist Friede mit Palästinensern möglich

RAMALLAH (inn) – Der Friedensprozess sollte vorangetrieben werden, bevor die Israelis den Glauben daran verlieren. Das hat Oppositionsführer Jitzhak Herzog bei einem Treffen mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas betont.
Drängt auf neue Verhandlungen mit Palästinensern: Oppositionsführer Herzog
Israelis und Palästinenser müssen das Gefühl haben, dass es Hoffnung für den Frieden zwischen beiden Völkern gibt. Das hat Herzog bei einem Treffen mit Abbas am Dienstag in Ramallah betont. Er forderte daher „mutige Schritte“, um die Verhandlungen neu zu beginnen. Besonders die israelische Öffentlichkeit sei im Begriff, den Glauben daran zu verlieren. Doch ein Friede sei innerhalb von zwei Jahren zu erreichen. Der Vorsitzende der „Arbeitspartei“ warnte bei dem einstündigen Gespräch zugleich vor einer Eskalation des Terrorismus’. „Die jüngsten Terroranschläge könnten zu einer dritten Intifada führen“, sagte er laut der Tageszeitung „Yediot Aharonot“. Das müssen wir mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, verhindern. Wir brauchen einen kompromisslosen Krieg gegen den Terror. Ich bin in dieser Sache sogar extremer als Premierminister Benjamin Netanjahu.“ Abbas betonte bei dem Treffen, die Autonomiebehörde sei weiterhin dem Friedensprozess verpflichtet. Es gehe darum, einen Palästinenserstaat auf den „Grenzen von vor 1967“ mit Jerusalem als Hauptstadt zu errichten. Alle Seiten müssten ihren Verpflichtungen nachkommen, in „ernsthafte Verhandlungen“ zu treten. Herzog traf Abbas zum ersten Mal seit den israelischen Wahlen im März. Die Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern sind vor mehr als einem Jahr vorerst auf Eis gelegt worden. (df)

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