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Palästinensische Organisationen wollen Finanzierung „rassistischer“ Siedlungen stoppen

Etwa 150 palästinensische Organisationen starten eine Kampagne gegen die Finanzierung „rassistischer“ Siedlungen. Damit wollen sie siedlungsfreundliche Gruppen aus den USA unter Druck setzen.
Die Kampagne soll verhindern, dass mit Hilfe internationaler Gelder israelische Siedlungen unterstützt werden

RAMALLAH / NEW YORK (inn) – Mehr als 150 palästinensische Gruppen, Organisationen und Gemeinden haben die Kampagne „Defund Racism“ („Finanzierung von Rassismus stoppen“) ins Leben gerufen. Darin fordern sie die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James auf, Wohltätigkeitslizenzen von dort ansässigen Organisationen zu entziehen, die israelische Siedlungen unterstützen.

Namentlich richtet sich die Kampagne gegen „Regavim“, „The Israel Land Fund“, „Friends of Ir David“, „Friends of Aterat Cohanim“ und „The Hebron Fund“.

Auf der Webseite der Kampagne heißt es, dass die Organisationen gegen US-Gesetze verstoßen, weil sie Aktivitäten unterstützten, die den New Yorker Wohltätigkeitsregularien widersprechen. Zudem würden sie internationales Recht verletzen, indem sie „eine diskriminierende Wohnungs- und Landpolitik propagieren, die mit der Zerstörung von Häusern, der Enteignung von Land und der Vertreibung von Familien einhergeht“. James müsse das geltende Recht durchsetzen und so die Finanzierung dieser „rassistischen Organisationen“ beenden.

Demonstration geplant

Am 27. Juli wollen zudem mehrere Gruppen, die die Kampagne unterstützen, in New York demonstrieren. Teilnehmen will auch die Gruppe „Samidun“. Deren erklärte Aufgabe ist es, palästinensische Gefangene in israelischen Gefängnissen zu unterstützen. Erst im März stufte die israelische Regierung „Samidun“ als Terror-Organisation ein.

Unter den rund 150 Unterstützern der Kampagne befinden sich auch der „CVJF“ (Christlicher Verein junger Frauen) in „Palästina“ und Christen der „Kairos-Palästina-Bewegung“.

Von: mas

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