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Omanischer Außenminister zu Besuch bei Abbas

Der Oman hat sich in den vergangenen Tagen als Vermittler zwischen Israelis und Palästinensern ins Spiel gebracht. Ein Besuch des Außenministers in Ramallah unterstreicht diesen Anspruch.
Brachte Lesestoff mit: Der omanische Außenminister Bin Alawi (r.) bei Abbas

RAMALLAH (inn) – Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas hat am Mittwoch in Ramallah den omanischen Außenminister Jussuf Bin Alawi empfangen. Dieser überreichte ihm laut der palästinensischen Nachrichtenagentur WAFA einen Brief des omanischen Staatsoberhauptes, Sultan Kabus Bin Said. Darin ging es um den Besuch des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu am vergangenen Freitag. Die Inhalte des Briefes sind nicht bekannt.

Bin Alawi hatte am Tag nach dem Besuch in einer Rede gefordert, Israel als Staat in der Region zu akzeptieren. Er bot außerdem an, dass der Oman bei den Gesprächen zwischen Israelis und Palästinensern vermittelt. Der US-Sondergesandte Jason Greenblatt begrüßte die Äußerung. „Das ist ein ermutigendes Zeichen und ein Schritt vorwärts bei der Schaffung einer Atmosphäre, die Frieden ermöglicht“, schrieb er auf Twitter.

Die radikalislamische Hamas sieht die „Normalisierung“ der Beziehungen zu Israel hingegen kritisch. Sie rief am Mittwoch „das arabische Volk“ dazu auf, dies nicht zu akzeptieren. Es gehöre zu dem von US-Präsident Donald Trump angekündigten „Deal des Jahrhunderts“ und habe „schreckliche Folgen“ für das palästinensische Volk.

Von: df

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