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Eisenkot mit US-Orden ausgezeichnet

Auf seiner US-Reise hat Generalstabschef Gadi Eisenkot Verhandlungen und Gespräche zur verbesserten militärischen Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten von Amerika geführt. Außerdem wurde ihm ein hoher Orden verliehen.
Generalstabschef Eisenkot erhält in Washington den „Legion des Verdienstes“-Orden
WASHINGTON (inn) – Der Vorsitzende des Vereinigten Generalstabs der USA, Joseph Dunford, hat den israelischen Generalstabschef Gadi Eisenkot am Donnerstag in Washington, DC ausgezeichnet. Vor dem Pentagon verlieh der Amerikaner dem Israeli feierlich den hohen Orden „Legion des Verdienstes“. Eisenkot ist damit für seinen „außergewöhnlich verdienstvollen Militärdienst“ ausgezeichnet worden, berichtet die Online-Zeitung „Times of Israel“. Der sechsthöchste Preis der Vereinigten Staaten von Amerika kann von den Streitkräften an ausländische Offiziere oder Politiker verliehen werden. Der „Legion des Verdienstes“-Orden hat vier Abstufungen, je nach militärischem oder politischem Rang. Generalstabschef Eisenkot erhielt den zweithöchsten Grad der Ehrung. Eisenkots Vorgänger im Amt, Benny Gantz und Gabi Aschkenasi, waren bereits früher zu dieser Ehre gekommen. Dunford betonte, dass es in den Gesprächen mit Eisenkot um die engen militärischen Beziehungen beider Staaten gegangen sei, die auf Vertrauen basierten: „Wir sprachen vor allem darüber, wie wir die Zusammenarbeit ausweiten und verbessern können, um mehr regionale Stabilität im Nahen Osten zu erhalten.“ Auch die zukünftigen Möglichkeiten für bilaterale Trainingseinheiten beider Armeen seien ausgelotet worden, teilte das amerikanische Verteidigungsministerium mit.

Neues US-Hilfspaket noch nicht ausgehandelt

Die Reise des israelischen Generalstabschefs in die Vereinigten Staaten hatte unterschiedliche Anlässe: Für weitere Verhandlungen um das US-Hilfspaket für den Verteidigungshaushalt traf er amerikanische Vertreter des Militärs. Die aktuelle Aushandlung der beiden Staaten läuft Ende 2017 aus. Sie garantiert Israel jährlich eine finanzielle Untersützung von 2,7 Milliarden Euro. Ein Großteil des Budgets darf allerdings nur in den USA ausgegeben werden. Eisenkot besichtigte außerdem in Utah die Arbeiten an der Flugstaffel von F-35-Kampfjets, die im späteren Jahresverlauf nach Israel ausgeliefert werden sollen. (mm)

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