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„Fahrkultur nicht wie in zivilisierten Staaten“

JERUSALEM (inn) – Der Verkehr in Israel nimmt jedes Jahr um 4 Prozent zu. Nicht nur deshalb gibt es deutlich mehr Unfalltote als in Europa.
Der Verkehr in Israel nimmt zu
In Israel ist die Anzahl der Verkehrsunfälle pro gefahrenem Kilometer deutlich höher als in Europa. Darauf hat der Leiter der nationalen Behörde für Sicherheit auf den Wegen, Giora Rom, hingewiesen. In der EU kämen pro einer Milliarde gefahrene Kilometer durchschnittlich 3,3 Menschen bei Unfällen ums Leben. In Israel sei diese Zahl mit 6 Personen fast doppelt so hoch, sagte er am Montag vor Journalisten. Rom ergänzte laut der Tageszeitung „Ma‘ariv“, dass die Zahl der Autos auf Israels Straßen jedes Jahr um 4 Prozent steige. „Jeden Tag fahren die Israelis etwa 150 Millionen Kilometer, und in einem Jahr fährt man auf den Straßen des Landes eine Gesamtstrecke von 52 Milliarden Kilometern.“ Dies führe zu Staus. „Die Gefahr von Unfällen nimmt permanent zu. Gar nicht zu sprechen von der Fahrkultur in Israel, die furchtbar ist im Verhältnis zu zivilisierten Staaten in der Welt.“ Weiter teilte Rom mit, dass ab dem kommenden Schuljahr in den 10. Klassen die Schüler Unterricht für die theoretische Führerscheinprüfung erhalten würden. Dafür habe seine Behörde dem Bildungsministerium umgerechnet rund 4,2 Millionen Euro zugeteilt. „Am Ende werden die Schüler die Theorieprüfung ablegen, die für zwei Jahre gültig ist.“ (eh)

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