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Mohammed-Karikatur in palästinensischer Zeitung abgedruckt

RAMALLAH (inn) – Die palästinensische Zeitung „Al-Hajat al-Dschadida“ hat am Sonntag eine vermeintliche Mohammed-Karikatur veröffentlicht. Präsident Mahmud Abbas forderte daraufhin Untersuchungen.
Hat Untersuchungen einer vermeintlichen Mohammed-Karikatur angeordnet: Mahmud Abbas.
Die umstrittene Karikatur zeige einen riesigen orientalisch gekleideten Mann, der als der Prophet Mohammed betrachtet werden kann. Das berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma’an“. In dem Bild stehe die Person auf der Erde und säe aus einer herzförmigen Tasche Samen der Liebe und Akzeptanz. Laut dem Bericht fordere Abbas nun Aufklärung. „Es ist nötig, mit abschreckenden Mitteln gegen die vorzugehen, die für diesen ‚schrecklichen Fehler‘ verantwortlich sind“, zitiert ihn „Ma’an“ unter Berufung auf die palästinensische Nachrichtenagentur „WAFA“.

„Figur ist nicht Mohammed“

Der Karikaturist der Zeitung, Mohammed Sabaneh, der die Zeichnung entworfen hatte, nahm zu seiner Idee Stellung. Er sei „missverstanden“ worden, schreibt die Nachrichtenagentur. Auf einer Facebook-Seite erklärte er, er wolle nur den Islam verteidigen. Dabei habe er die gleichen Mittel genutzt, die andere verwendeten, um den Propheten zu beleidigen. Auf diese Art solle reagiert werden und nicht durch Morden. Am Dienstag hatte sich die Zeitung für die veröffentlichte Karikatur entschuldigt. Sie kündigte interne Untersuchungen an. Zudem bestritt die Redaktion, die Figur solle Mohammed darstellen. Sabaneh habe nur die Toleranz und Liebe des Islam verkörpert als Mann gezeichnet.

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