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Abbas sieht Südafrika als Vorbild

PRETORIA (inn) – Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas hat in Südafrika für einen palästinensischen Staat geworben. Dabei traf er sich auch mit jüdischen Führern.
Mahmud Abbas hat sich in Südafrika mit Juden, aber auch mit Israel-Boykotteuren ausgetauscht. (Archivbild)
Südafrikas Präsident Jacob Zuma bezeichnete die Siedlungspolitik Israels gegenüber Abbas als einen Prozess, der die Idee einer Zwei-Staaten-Lösung untergrabe. „Wir wiederholen unseren Aufruf an Israel, alle Siedlungsaktivitäten einzustellen.“ Sein Land sei gerne bereit, zwischen den Konfliktparteien zu vermitteln. Abbas lobte Südafrika als ein Vorbild, wenn es darum gehe, einen unabhängigen Staat aufzubauen.

Treffen mit Juden und Israel-Boykotteuren

Die Wortführer der jüdischen Gemeinden in Südafrika seien im Glauben bestätigt worden, Abbas strebe die friedliche Koexistenz eines palästinensischen und eines israelischen Staates an, berichtet der israelische Nachrichtensender „i24News“. In der südafrikanischen Hauptstadt Pretoria traf sich Abbas mit den Vertretern jüdischer Organisationen. Bei den Gesprächen sei es ausführlich um Abbas’ Ideen für eine Einigung zwischen Israelis und Palästinensern gegangen. Abbas habe dabei bekräftigt, dass ein palästinensischer Staat in den Grenzen von 1967, also den Waffenstillstandslinien von 1949, entstehen solle. Es solle aber kein Thema geben, über das mit Israel nicht gesprochen werden sollte. Laut der israelischen Tageszeitung „Jerusalem Post“ hat sich Abbas auch mit Vertretern der südafrikanischen BDS-Bewegung getroffen, die sämtliche Produkte aus Israel boykottiert. Die englische Abkürzung BDS steht für „Boykott, Desinvestition und Sanktion“.

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