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Wirtschaftsbeziehungen stärken: Lieberman in Ruanda

KIGALI (inn) – Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat am Mittwoch ein israelisch-ruandisches Wirtschaftsseminar eröffnet. Mit dem Besuch in Ruanda begann er seine zehntägige Afrikareise.
Avigdor Lieberman will die israelisch-ruandische Zusammenarbeit stärken.

Etwa 200 Geschäftsleute nahmen an der Eröffnung des Wirtschaftszentrums teil. Zudem traf Lieberman in Kigali den ruandischen Staatspräsidenten Paul Kagame und Außenministerin Louise Mushikiwabo. Auch legte er einen Kranz beim Mahnmal für die Opfer des Völkermordes vor 20 Jahren nieder, wie das israelische Außenministerium mitteilte.
Mit Landwirtschaftsministerin Agnes Kalibata eröffnete Lieberman ferner ein israelisch-ruandisches Exzellenzzentrum für Gartenbauentwicklung. Es wurde von Israels Zentrum für Internationale Zusammenarbeit (MASHAV) und Ruandas Landwirtschaftsministerium auf Anfrage von Kalibata errichtet. Als Vorbild diente das indo-israelische Modell von „Exzellenzzentren für Landwirtschaft“. Die Einrichtung soll unter anderem Fachwissen über fortschrittlichen Gartenbau vermitteln. Zielgruppe sind sowohl Kleinbauern als auch Großbauern.

Lieberman lobt israelisches-deutsches Afrika-Projekt

Vor seiner Reise ließ Lieberman verlauten: „Ich messe der Investition in Afrika eine hohe Bedeutung zu, im humanitären, wirtschaftlichen und politischen Bereich. Es gibt viele Gebiete, auf denen Israel Unterstützung und Entwicklungshilfe leisten kann: Landwirtschaft, Wassermanagement, Medizin und andere. Wir haben Partnerschaften mit verschiedenen Ländern für die Investition in Afrika gegründet, darunter die USA, Kanada und Italien. Der Höhepunkt ist die Afrikanische Initiative, ein gemeinsames Projekt mit Deutschland, über das während des jüngsten Treffens der israelischen und der deutschen Regierung entschieden wurde.“
Zur Delegation des Ministers gehören auch der MASHAV-Direktor Daniel Carmon und Vertreter von rund 50 israelischen Firmen. Die Reise soll die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Israel und afrikanischen Ländern stärken. Nächste Station ist am Donnerstag die Elfenbeinküste. Anschließend besucht Lieberman Ghana, Äthiopien und Kenia.

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