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Zukunftsforum will junge Deutsche und Israelis in Kontakt bringen

BERLIN (inn) - Das neugegründete Kuratorium der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum ist am Montag in Berlin zusammengetreten. Bundesaußenminister Franz-Walter Steinmeier schlug als erstes konkretes Projekt einen deutsch-israelischen Jugendpreis vor.

Die Stiftung soll das spezielle Verhältnis zwischen Deutschland und Israel weiter vertiefen. Steinmeier rief dazu auf, die deutsch-israelischen Beziehungen weiterhin als besondere zu begreifen. Er werde unverzichtbar sein, dass Teil dieser Beziehungen Erinnerung sein werde – Erinnerung auch an eine schreckliche Geschichte, die beide miteinander verbinde.

„Ich glaube, dass es umso notwendiger ist, auch die jungen Generationen miteinander in Kontakt zu bringen“, so der deutsche Außenminister. „Deshalb setzt sich dieses deutsch-israelische Zukunftsforum die Aufgabe, die Angehörigen der jungen Generationen zusammenzubringen, ein Netzwerk auszubilden und herausragende Projekte zu fördern.“

Kuratorium soll innovative Projekte vorschlagen

Steinmeier dankte den Kuratoriumsmitgliedern für die Übernahme dieser Aufgabe. Er freue sich, dass sich so namhafte deutsche und israelische Persönlichkeiten bereit gefunden hätten. Besonders dankte er Botschafter a.D. Albert Spiegel, dem ersten Vorstand des Kuratoriums, der die bisherige Aufbauarbeit der Stiftung ganz wesentlich mitgeprägt habe.

Israels Botschafter Yoram Ben Ze´ev betonte, es sei nun wichtig, „solche Projekte auszuwählen, die für beide Länder und beide Kulturen wichtig sind“. Er dankte Steinmeier für seine Arbeit im Jahr des 60. Jahrestages des Staates Israel und für sein Engagement für den Austausch zwischen den Kulturen.

Dem Kuratorium gehören an: Auf israelischer Seite Botschafter Ben Ze´ev, Ruthie Eitan, Michael Federman, Fanja Oz-Salzberger, Nava Semel und David Witzthum. Auf deutscher Seite sind dort vertreten: Reinhard Silberberg, Michael Jansen, Michael Naumann, Günther Nonnenmacher, Christina Rau und Regina Ziegler.

Die Idee zur Gründung stammt aus dem Jahr 2005. Aus Anlass des 40. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel schlugen die beiden Staatsoberhäupter Horst Köhler und Mosche Katzav die Gründung der Stiftung „Deutsch-Israelisches Zukunftsforum“ vor.

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