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Pioniere im Heiligen Land – Israel erinnert an deutsche Templer

In deutscher Erstausstrahlung zeigt 3sat am Mittwochabend um 21:45 Uhr eine Reportage über die Templer im Heiligen Land. Nachfolgend der 3sat-Text zu dem Film von Dietmar Schulz.

Sie fuhren nach Palästina in christlicher Mission. Sie glaubten, das Reich Gottes sei nahe und wollten in der Nähe der Heiligen Städten leben. Sie nannten sich Templer und stammten aus Württemberg. Sie ahnten nicht, wie wichtig sie als Entwicklungshelfer in ihrer neuen Heimat wurden. Sie bauten Fabriken, legten Straßen an, bauten die Landwirtschaft aus.

In Haifa, heute Israels größter Hafenstadt, und vier anderen Orten bauten sie Siedlungen im deutschen Stil: Steinhäuser mit roten Dachziegeln. Vor Ausbruch des ersten Weltkrieges lebten in Haifa 400 Templer, in ganz Palästina waren es 1.700. Ende der 40er Jahren wurden die Templer des Landes verwiesen. Die meisten gingen nach Australien.

Ihre Häuser verfielen, niemand in Haifa wollte sich an die deutschen Pioniere erinnern. Doch dies hat sich geändert: Die „German Colony“ wurde in den vergangenen Jahren mit Hilfe von Spendengeldern aus Deutschland renoviert. Die Siedlung ist heute eine Touristenattraktion.

Dietmar Schulz hat sich in Haifa auf Spurensuche begeben und Erstaunliches entdeckt.

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