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Pilotprojekt: Moderne Technologie gegen Selbstmordattentäter

JERUSALEM (inn) – Die Israelische Militärindustrie (IMI) hat eine Technologie entwickelt, durch die Busse vor Selbstmordattentätern geschützt werden sollen. Fünf Busse sollen in den kommenden drei Wochen für eine Testphase mit dem neuen System ausgestattet werden.

Durch die Technologie sollen Selbstmordattentäter erkannt und daran gehindert werden, den Bus zu betreten. Zudem soll sie den Schaden minimieren, falls sich ein Attentäter außerhalb eines Busses in die Luft sprengt.

Verkehrsminister Avigdor Lieberman hatte am Donnerstag „grünes Licht“ für das Pilotprojekt gegeben.

Nach Einbau des Systems wird der Einstieg nur noch im vorderen Bereich möglich sein. Dort sollen Drehkreuze angebracht werden. Durch einen Knopfdruck kann der Busfahrer die Drehkreuze sperren und verdächtigen Personen den Eintritt verweigern. Zudem werden die Fahrzeuge mit elektronischen Sensoren ausgestattet. Diese erkennen Sprengstoff ab der Entfernung von einem Meter und lösen dann Alarm aus.

Durch ein Lautsprechersystem kann der Busfahrer zudem Kontakt zu Personen außerhalb des Busses aufnehmen, ohne die Türen zu öffnen.

Die Vorderseite des Busses soll durch Panzerglas geschützt werden.

Wie Lieberman am Donnerstag sagte, soll das System in Hunderten Bussen installiert werden, wenn die Testphase erfolgreich sein sollte.

Mitarbeiter der IMI wiesen zudem darauf hin, dass die Technologie auch an den Eingängen zur Restaurants angebracht werden könne.

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