Pilger feiern Messe an Taufstätte

JERICHO (inn) - Etwa 3.000 christliche Pilger haben am Mittwoch an einem Gottesdienst am Jordan teilgenommen. Sie versammelten sich an der Taufstätte Kasr al-Jahud.

Die Stätte Kasr al-Jahud befindet sich im Militärgebiet an der Grenze zwischen Israel und Jordanien, nahe der Allenby-Brücke. Nach christlicher Überlieferung hat hier Johannes der Täufer Jesus getauft. Auf der israelischen Seite gibt es eine griechische und eine äthiopische Kapelle. Traditionell feiern die orthodoxe, die syrische und die koptische Gemeinde vor Ostern eine zentrale Messe an der Stätte. Viele Pilger tauchten am Mittwoch im Wasser des Flusses unter. In diesem Jahr fällt das orthodoxe Osterfest mit dem der westlichen Kirchen zusammen.

Wie die israelische Armee mitteilte, haben Tourismusministerium und Zivilverwaltung in den vergangenen Monaten viel Geld investiert, um die Stätte zu restaurieren. Sie soll in einigen Monaten offiziell eingeweiht werden. Nach der traditionellen Taufzeremonie im Januar wurde ein großer stabiler Holzsteg gebaut, der eine große Menschenmenge tragen könne. Zudem haben die Verantwortlichen Bäume gepflanzt. Die Toilettenhäuschen und Waschräume wurden instand gesetzt.

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