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Peres würdigt Läufer mit Behinderungen

JERUSALEM (inn) – Wertschätzung für Kampfgeist: Israels Staatspräsident Schimon Peres hat am Mittwoch die Laufgruppe der Organisation „Etgarim“ empfangen. Diese bietet sportliche Aktivitäten für Menschen mit Behinderungen an.
"Quelle der Inspiration": Präsident Peres mit den von "Etgarim" geförderten Läufern

Anlass des Besuches in der Residenz des Präsidenten war der Aktionstag von „Etgarim“. Zum Auftakt nahmen die Läufer an einer Führung durch das Gebäude teil. „Ich bin sehr bewegt, Sie zu sehen“, sagte Peres nach Angaben des Präsidialamtes. „Der menschliche Körper ist etwas Verletzliches, aber man kann nie das Wichtigste im Menschen verletzen – die Seele. Sie sind ein lebendes Beispiel dafür. Sie geben der Seele den höchsten Wert und schaffen eine Atmosphäre der Freundschaft, der Hoffnung. Ich schätze die besondere Atmosphäre, die von Ihnen ausgeht, und es erzeugt Hoffnung und Stolz, Sie zu sehen – Leute mit aufrechter Herzenshaltung, die nicht von Verzweiflung reden. Sie sind eine Quelle der Inspiration und des Stolzes für uns alle. Viel Erfolg!“
Der 67-jährige Läufer Jossi Goldin überreichte dem Staatspräsidenten ein orangefarbenes Trikot. „Ich habe vor 40 Jahren angefangen, meine Sehkraft zu verlieren“, erzählte er. „Ich trainiere seit ihrer Entstehung in der Gruppe. Das Laufen stellt für uns eine Entwicklung des persönlichen Könnens dar und erfüllt uns alle Träume. Aber das wäre nicht möglich ohne die Freiwilligen, die für uns wirklich Engel sind.“
Peres dankte den ehrenamtlichen Helfern für ihren Dienst. Anlässlich des bevorstehenden jüdischen Neujahrsfestes Rosch HaSchanah sagte er Läufern und Freiwilligen: „Ich möchte Ihnen allen ein gutes und gesegnetes Jahr wünschen, ein Jahr des Friedens und der Ruhe, ein Jahr des wissenschaftlichen Fortschritts, der vielen von Ihnen helfen wird, die Begrenzungen zu besiegen.“ Das Jahr 5774 des jüdischen Kalenders beginnt am Abend des 4. September.
Von der Residenz des Staatspräsidenten begab sich die Gruppe direkt in die Jerusalemer Altstadt. Dort begann sie den Aktionstag mit einer ersten Disziplin: dem Abseilen an den Stadtmauern.
Das hebräische Wort „Etgarim“ bedeutet „Herausforderungen“. Die Organisation wurde vor 18 Jahren gegründet. Sie fördert Menschen mit Behinderungen in unterschiedlichen Bereichen. Ehrenamtliche leiten das sportliche Training.

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