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Peres vor Kabinett: „Verhandlungen nur um Waffenstillstand“

JERUSALEM (inn) – Israels Außenminister Shimon Peres hat die Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern auf das Erzielen einer Waffenruhe beschränkt.

Peres sagte am Sonntag vor dem israelischen Kabinett, in den seit mehreren Wochen andauernden Verhandlungen solle kein „diplomatischer Endstatus“ erreicht werden. Die Gespräche zielten lediglich auf eine Waffenruhe zwischen Israel und den Palästinensern ab. Zudem habe er nur das „Mandat, um einen Waffenstillstand auszuhandeln“. Falls es zu Gesprächen auf diplomatischer Ebene komme, werde er die Angelegenheit zunächst dem Kabinett vorlegen, so Peres.

Israels Premierminister Ariel Sharon wies auf einen Rückgang der gewalttätigen Aktionen von Palästinensern hin. PLO-Chef Yasser Arafat gehe jedoch weiterhin nicht ausreichend gegen palästinensische Attentäter und Terroristen vor, so Sharon. Der Regierungschef kündigte an, das Reiseverbot für Arafat weiterhin aufrecht zu erhalten.

Ben-Eliezer: „Täglich zehn palästinensische Angriffe“

Israels Verteidigungsminister und Vorsitzender der Arbeitspartei, Benjamin „Fuad“ Ben-Eliezer, bezifferte den Rückgang von palästinensischen Übergriffen auf „durchschnittlich zehn Angriffe“ täglich. Vor wenigen Wochen seien pro Tag noch durchschnittlich 18 Übergriffe von Palästinensern registriert worden, so Ben-Eliezer.

Dennoch könne nicht von einer „relativen Ruhe“ in Israel und den palästinensischen Gebieten gesprochen werden, da die „Keimzelle des (palästinensischen) Terrorismus“ noch nicht zerstört sei, sagte Ben-Eliezer. Zudem befänden sich die meisten „schweren Terroristen“ noch immer auf freiem Fuß.

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