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Peres trifft ukrainischen Premierminister

JERUSALEM (inn) - Israel kann sich auf die Freundschaft mit der Ukraine verlassen. Das betonte der ukrainische Premierminister Mykola Azarov am Mittwoch bei einem Treffen mit dem israelischen Staatspräsidenten Schimon Peres in Jerusalem.

Zu Beginn der Zusammenkunft äußerten sich beide Politiker zur Lage in Japan. Peres sprach von einem "Desaster biblischen Ausmaßes". Die "schreckliche Katastrophe" sei eine Tragödie für die gesamte Welt, nicht nur für das japanische Volk. "Japans Erfahrung verkörpert die Kombination von der Furcht darüber, wie grausam die Natur sein kann, mit der würdevollen Art und Weise, mit der die Japaner auf so erstaunliche Art handeln", so Peres laut einer Mitteilung des israelischen Außenministeriums.

Peres bot dem ukrainischen Premier Israels Unterstützung in Angelegenheiten des Gesundheitswesens an. Sein Land könne außerdem durch seine technologischen und wissenschaftlichen Kenntnisse viel für die Entwicklung der Landwirtschaft in der Ukraine tun. Damit könne auch der Hunger in der Welt gelindert werden. "Die Alternativen zu Hunger sind Krieg und Terror", sagte Peres und mahnte Azarov zu schnellem Handeln. Die Ukraine gilt als potentielle Kornkammer Europas.

Azarov lobte die Aufhebung der Visapflicht zwischen beiden Staaten. Seit Inkrafttreten im Februar dieses Jahres habe sich der Tourismus zwischen der Ukraine und Israel um 20 Prozent erhöht. Sein Land sei zudem an israelischem Fachwissen sowie an israelischen Investitionen interessiert. Azarov hält sich zu seinem ersten Staatsbesuch in Israel auf.

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