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Peres: „Palästinenser im Gazastreifen werden nicht verhungern“

DAVOS (inn) - Israel wird nicht zulassen, dass die Palästinenser im Gazastreifen verhungern. Das versicherte Staatspräsident Schimon Peres am Donnerstag gegenüber UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon. Die Politiker trafen am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos zusammen.

Peres machte die Hamas für die schwierige Lage im Gazastreifen verantwortlich. Ohne die radikal-islamische Gruppierung könnten die Menschen dort in Frieden leben, sagte er. Israel hatte wegen der ständigen Raketenangriffe eine Blockade gegen das palästinensische Gebiet verhängt. Zudem informierte der Präsident Ban über die israelischen Maßnahmen gegen die Gewalt der Hamas. Er brachte ihm die Geschichte des Gazastreifens nahe und begann mit der Zeit vor 1967 – damals war das Gebiet ägyptisch besetzt. Internationale Friedenstruppen verhinderten in jener Zeit Terrorakte gegen Israel.

Livni berichtet über Fortschritte bei Verhandlungen

Wie die „Jerusalem Post“ berichtet, nahm auch die israelische Außenministerin Zipi Livni an dem Gespräch teil. Sie brachte den Generalsekretär auf den neuesten Stand über die Fortschritte bei den Verhandlungen mit den Palästinensern. Allerdings sei nichts endgültig vereinbart, bevor man sich nicht in allen Punkten geeinigt habe. Gespräche mit der Hamas seien sinnlos, weil die Gruppe Israel vernichten wolle.

Ban bekundete seine Besorgnis wegen der humanitären Bedürfnisse der Menschen im Gazastreifen und seine Befürchtung, dass sich die Lage noch verschlimmern könne. Doch er räumte auch ein, dass Israel jedes Recht auf eine Selbstverteidigung gegen Terror habe.

Das Treffen der Israelis mit Ban dauerte länger als 45 Minuten.

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