Zu den Gästen gehörten unter anderem Staatspräsident Schimon Peres, Finanzminister Juval Steinitz, der Minister für die Entwicklung des Negev und Galiläas Silvan Schalom sowie zahlreiche Geschäftsleute und Militärvertreter.
Es gebe eine Menge Land in der Region, aber man müsse sorgfältig damit umgehen und dürfe es nicht verschwenden, betonte Peres laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“. „Wir müssen hoch bauen und die Vorteile der modernsten Baumethoden nutzen. Der Negev erfährt eine Revolution und entwickelt sich schnell zur Region der Zukunft. Ich glaube, er wird ein Magnet für Besucher aus aller Welt werden“, sagte der Staatspräsident weiter. Er sei froh, dass die Vision des Staatsgründers David Ben-Gurion, den Negev zu begrünen und zu besiedeln, noch nicht umgesetzt wurde. „Wenn dies bereits erreicht worden wäre, wäre der Negev jetzt ein alter und müder Platz. Die Tatsache, dass er sich jetzt entwickelt, in einer neuen Ära, bedeutet, dass dies die Region der Zukunft ist.“
Finanzminister Steinitz legte Pläne der Regierung dar, nach denen große Stationen der Armee in die Region verlegt werden sollen. Angedacht seien auch Steuererleichterungen für Firmen, die sich im Negev niederlassen.
Avischai Braverman, Minister für die Angelegenheiten von Minderheiten, wies darauf hin, dass die Regierung zunächst Lösungen für die von den in der Region lebenden Beduinen gestellten Landansprüche finden müsse. Sollte dies scheitern, könne die Entwicklung des Negev nicht abgeschlossen werden.