Das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten erklärte in dem Bericht, der Iran habe in vielen Teilen des Nahen Ostens Geheimdienststandorte aufgebaut. Auch im Golan gebe es eine solche Station. Von syrischer Seite würden auf diese Weise Informationen über Israel eingeholt und an die schiitische Hisbollah weitergeleitet. Die Station soll seit 2006 in Betrieb sein, schreibt das Nachrichtenportal „Arutz Scheva“ unter Berufung auf die US-amerikanische Zeitung „World Tribune“. Sie sei von den iranischen Revolutionsgarden in Zusammenarbeit mit Teherans führendem Verbündeten, Syrien, entstanden. Zwei weitere Abhörstationen für Nordsyrien seien in Planung gewesen.
Den Bericht habe die Forschungsbibliothek des amerikanischen Kongresses in Auftrag gegeben. Er wurde im vergangenen Monat veröffentlicht. Das Dokument berichtete ebenfalls von einer Auflistung aller im Iran geborenen Israelis durch das iranische Ministerium für Geheimdienst und Sicherheit.