Zahlreiche Museen und Galerien der französischen Hauptstadt zeigten am Wochenende aus diesem Anlass die Werke von 31 israelischen Künstlern. Schaufenster der Geschäfte waren mit deren Bildern geschmückt, zudem wurde ein israelischer Videofilm gezeigt und es gab etliche Lesungen der Bücher bekannter israelischer Autoren.
„Die Aktionen sind gut gelaufen. Wir waren Gesprächsthema in der Stadt“, erklärte der israelische Kulturbotschafter Ziv Nevo-Kulman gegenüber der israelischen Tageszeitung „Jediot Aharonot“. Normalerweise seien die Galerien in Paris eher zurückhaltend mit der Teilnahme an der „Nuit Blanche“. Aber dieses Jahr hätten sie sich die Möglichkeit nicht entgehen lassen. Der künstlerische Leiter der Nuit Blanche (Weiße Nacht) habe bereits angekündigt, Israel zu besuchen und für die Zukunft weitere Kooperationsmöglichkeiten zu schaffen.
Das Büro des französischen Kulturattachés bestätigte den positiven Eindruck. Die kulturellen Beziehungen zwischen Israel und Frankreich seien ein wichtiger Bestandteil „der politischen Beziehungen im Ganzen. Die Kultur erlaubt es entstandene Verbindungen zu stärken und gemeinsame Werte zu teilen.“ Die Nuit Blanche (Weiße Nacht) war der Auftakt für 100 kulturelle landesweite Veranstaltungen in der Reihe „100 Prozent Tel Aviv“.