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Panzer, Soldaten, Scharfschützen – Israel steht vor Arafats Hauptquartier

RAMALLAH / JERUSALEM (inn) – Nach den blutigen Selbstmordattentaten in Tel Aviv und Umm el-Fahm hat die israelische Armee am Donnerstagabend das Hauptquartier von PLO-Chef Yasser Arafat in Ramallah mit zahlreichen Panzern umstellt. Nach Angaben der israelischen Armee halten sich rund 25 Terroristen in der „Mukata“ verschanzt – 20 sollen sich bereits ergeben haben.

Der Vormarsch der Armee wurde wenige Stunden nach dem Attentat in Tel Aviv in einer Dringlichkeitssitzung des israelischen Kabinetts beschlossen. Palästinenserführer Arafat solle vollständig isoliert werden, hieß es aus Regierungskreisen. Israels Armeeführung erklärte die Autonomiestadt Ramallah zur gesperrten militärischen Zone.

Während des Vormarsches der Armee kam es zu Schußwechseln zwischen israelischen Soldaten und bewaffneten Palästinensern. Die Armee sprengte mehr als zehn Gebäude auf dem Gelände der „Mukata“.

Mit Lautsprechern wurden die verschanzten Palästinenser aufgefordert, das Regierungsgebäude Arafats zu verlassen. 20 Palästinenser, darunter zahlreiche von Israel gesuchte mutmaßliche Terroristen, ergaben sich daraufhin der Armee und wurden zur weiteren Befragung festgenommen. In Judäa und Samaria verhaftete die Armee acht weitere gesuchte Palästinenser.

Israelische Truppen rückten am Abend zudem in Gaza-Stadt ein. Dort zerstörten sie sieben Gebäude, in denen Waffen und Munition hergestellt wurden. Bei einem palästinensischen Granaten-Angriff wurden drei israelische Soldaten leicht verletzt.

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