GAZA (inn) – Eine zwölfjährige Palästinenserin ist am Samstag im nördlichen Gazastreifen durch eine palästinensische Kassam-Rakete getötet worden. Offenbar war der Angriff gegen eine jüdische Ortschaft gerichtet.
Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ unter Berufung auf palästinensische Quellen berichtet, landete die Rakete versehentlich auf dem Wohnhaus des Mädchens. Die Zwölfjährige kam ums Leben, ihr Bruder wurde zudem verwundet. Der Vorfall ereignete sich im Flüchtlingslager Dschabalija.
Am Sonntag wurden in der israelischen Negev-Wüste drei Israelis durch Mörsergranaten verwundet. Einer von ihnen erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Er arbeitet im Eres-Industriegebiet. Zu den Angriffen bekannten sich die radikal-islamische Hamas und die „Volksfront für die Befreiung Palästinas“ (PFLP).
Bei einem Armee-Einsatz im nördlichen Gazastreifen wurden ein Soldat und ein palästinensischer Kameramann des israelischen Senders „Arutz Esser“ verletzt. Nördlich von Dschabalija entdeckten und zerstörten Soldaten zwei Raketenwerfer.