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Palästinensischer Zoo „verkleidet“ Esel als Zebras

GAZA (inn) - Ein palästinensischer Zoodirektor hat Esel anmalen lassen, um eine Attraktion für seinen kleinen Zoo im Gazastreifen zu haben. Die Tiere sehen jetzt wie Zebras aus.

Die Aktion sei als Freude für die Kinder gemeint – damit begründete der Zoodirektor Imad Quasin das „Kostüm“ der Esel. Es sei doch das Freudenfest Eid al-Fitr. Der kleine Zoo im Gazastreifen konnte nach eigenen Angaben nicht mehr mit Attraktionen locken. Da der Gazastreifen streng abgesichert ist, sei es ihm unmöglich gewesen, Tiere zu importieren. Also schmuggelte der Zoo die Tiere durch den Tunnel und ließ die Esel wie Zebras anmalen.

Als der Zoo gegründet wurde, berichtet die österreichische Tageszeitung „Die Presse“, wurden 200 Tiere durch einen Tunnel nach Gaza geschmuggelt. In dem Zoo tummelten sich bald viele exotische Tiere: Echsen, Hyänen, Füchse, Wölfe, Schlangen, Affen und ein Löwenpaar. In den Unruhen des Krieges wurde der Zoo geschlossen. Viele Tiere flüchteten. Das Löwenpaar wurde später wieder eingefangen. Einige Tiere allerdings kamen ums Leben. Nur 25 bis 30 Tiere blieben übrig.

Im Gazastreifen herrscht seit ihrer gewaltsamen Machtübernahme im Sommer 2007 die radikal-islamische Hamas. Sie weigert sich, den Staat Israel anzuerkennen und auf Gewalt zu verzichten. Dies ist der Grund für die internationale Blockade gegen den Gazastreifen.

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