Die „Widerstandsbehörde“ müsse im Westjordanland und im Gazastreifen eingerichtet werden, sagte der PRC-Führer Abu Ali Sa´id vor Journalisten. Er forderte die Terrorgruppen auf, „Juden überall zu töten, ohne auf eine Erlaubnis zu warten“. Dabei sprach er vor allem die Salah-Addin-Brigaden an, die eine Untergruppe der PRC bilden.
Laut der palästinensischen Nachrichtenagentur „Ma´an“ fügte Sa´id hinzu, die Palästinenser sollten sich auch für die Gewalt gegen Häftlinge bei Ausschreitungen in einem israelischen Gefängnis rächen. Als die Aufseher gegen die gewaltsamen Gefangenen vorgingen, war am Montag ein Insasse ums Leben gekommen.
Unterdessen dementierte ein Anführer der Salah-Addin-Brigaden, Abu Mudschahid, dass jemand wegen des Vorfalls dem entführten Soldaten Gilad Schalit etwas antun wolle. „Die islamische Moral setzt fest, dass man Gefangenen keinen Schaden zufügen darf.“
Abu Mudschahid sagte weiter, ein Gefangenenaustausch, bei dem Schalit freikommen solle, stagniere wegen Israels Unnachgiebigkeit.