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Palästinensischer Polizist wirft Granate in Gefängniszelle

GAZA (inn) – Ein Polizist der Palästinensischen Autonomiebehörde hat am Montag in Gaza-Stadt zwei Handgranaten in eine Gefängniszelle geworfen – dabei wurden sieben Palästinenser verwundet. Einige der Insassen sind der Kollaboration mit Israel angeklagt. Das berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

Laut palästinensischen Sicherheitsbeamten galt der Anschlag Walid Hamadija. Dieser wurde von der palästinensischen Polizei inhaftiert, weil er unter dem Verdacht steht, mit Israel zusammen zu arbeiten. Er helfe Israel beim gezielten Töten von Anführern terroristischer Organisationen.

Der Aussage von Sanitätern zufolge wurde Hamadija schwer verwundet. Sechs weitere Zivilisten seien verletzt worden. Vier seien angeblich Kollaborateure des israelischen Geheimdienstes, berichteten Ärzte, einer sei zum Tode verurteilt worden.

Palästinenser, denen Kollaboration mit Israel vorgeworfen wird, sind in den vergangenen Jahren und Monaten von ihren Landsleuten immer wieder verfolgt und zum Teil ermordet worden.

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