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Palästinensischer Junge erstochen – Polizei geht von Familienfehde aus

NABLUS (inn) – Ein palästinensischer Junge ist am Mittwoch bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung in Samaria erstochen worden. Hintergrund war offenbar eine Familienfehde.

Der zwölfjährige Jasan Mohammed Mussa war mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus in Nablus gebracht worden. Nach Angaben von Ärzten war elfmal auf ihn eingestochen worden. Dort erlag er seinen Verletzungen. Der Vorfall ereignete sich in der Ortschaft Karir. Sie liegt in der Nähe der jüdischen Ortschaft Schiloh, südlich von Nablus (Sichem). Das berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

Zunächst hatte der Vater des Jungen jüdische Siedler für den Tod seines Sohnes verantwortlich gemacht. Er könne sie allerdings nicht zweifelsfrei identifizieren. Dies wurde von großen Nachrichtenagenturen wie dpa oder AFP verbreitet.

Später jedoch teilten ranghohe palästinensische Vertreter gegenüber der israelischen Armee mit, der Junge sei offenbar bei einer internen palästinensischen Auseinandersetzung ums Leben gekommen. Dabei gehe es um eine Fehde zwischen zwei Clans.

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