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Palästinensischer Hackerangriff auf WhatsApp und Avira

TETTNANG / SANTA CLARA (inn) - Die Internetseiten des Messengers „WhatsApp“ sowie des Antiviren-Herstellers „Avira“ sind am Dienstagmorgen gehackt worden. Anstatt der Online-Auftritte der Unternehmen erschienen palästinensische Parolen.
So sahen die gehackten Seiten von „WhatsApp“ und „Avira“ aus

Eine palästinensische Gruppe, die sich „KDMS“ nennt, bekannte sich über den Kurznachrichtendienst „Twitter“ zu dem Hackerangriff. Die Hacker hinterließen unter anderem folgende Nachricht:
„Hallo Welt. Wir sind hier, um zwei Botschaften zu überbringen. Die erste: Wir wollen euch sagen, dass es auf dieser Welt ein Land namens Palästina gibt und dass dieses Land von den Zionisten gestohlen wurde, wisst ihr das? Das palästinensische Volk hat das Recht in Frieden zu leben. Es verdient es, sein Land zu befreien und alle Gefangenen in israelischen Gefängnissen sollen entlassen werden. Wir wollen Frieden.
Zweite Botschaft: Es gibt keine volle Sicherheit! Wir können dich fangen! Lang lebe Palästina!“

Hintergründe ungeklärt

Die Hintergründe des Angriffs sind noch nicht geklärt. Auch die technische Vorgehensweise der Gruppe ist unklar. Wie die Online-Redaktion der „Süddeutschen Zeitung“ berichtet, ist nicht bekannt, ob auch Daten der rund 300 Millionen Nutzer des beliebten Messengers „WhatsApp“ betroffen sind. Mit Hilfe dieses Programms lassen sich auf Smartphones kostenlos Nachrichten verschicken. Nach Angaben des Unternehmens verschicken die Nutzer täglich elf Milliarden Nachrichten. Zu dem Hackerangriff hat sich bisher weder „WhatsApp“ noch „Avira“ geäußert.

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