ROM (inn) – Der palästinensische Regisseur Elia Suleiman hat am Samstagabend in Rom für seinen Film „Göttliche Intervention“ den Europäischen Filmpreis für den besten nicht-europäischen Beitrag erhalten. In der Produktion geht es um das Leben in den palästinensischen Autonomiegebieten.
Im Mittelpunkt des Films von Suleiman steht die Liebesgeschichte zweier Palästinenser. Er wohnt in Jerusalem, sie in der Autonomiestadt Ramallah. Treffen können sie sich nur am Sicherheitskontrollpunkt. Der Regisseur hat die ernste Handlung mit humorvollen Elementen aufgelockert.
Dieser Preis ist nicht die erste Auszeichnung für den Palästinenser. Im Mai dieses Jahres war „Göttliche Intervention“ als erster palästinensischer Film überhaupt beim Filmfestival in Cannes gezeigt worden. Dort erhielt der Streifen den Jury-Preis.