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Palästinensische Polizisten werden wieder bewaffnet

RAMALLA (inn) – Palästinensische Polizisten dürfen wieder Waffen tragen. Das entschied Verteidigungsminister Schaul Mofas am Donnerstag.

Bereits im Januar hatte Generalstabschef Mosche („Bugie“) Ja´alon dies angeregt. Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, zögerte jedoch PLO-Chef Jasser Arafat den Zeitpunkt hinaus.

In dieser Woche baten die Palästinenser um die Erlaubnis, ihre uniformierten Polizisten in Judäa und Samaria zu bewaffnen. Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) wolle ihnen helfen, die Anarchie vor allem in den Städten Dschenin und Nablus (Sichem) zu bekämpfen. Diese gelten als Hochburgen der palästinensischen Terrorgruppen.

Nun dürfen die Polizisten Pistolen tragen, solange sie sich nicht in der Nähe israelischer Militärposten. Rechtsgerichtete Israelis zeigten sich angesichts der Entscheidung des Verteidigungsministers besorgt. Sie befürchten, dass die Waffen missbraucht werden könnten. Auch der ehemalige Vorsitzende des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Beit, Ami Ajalon, äußerte Kritik. Es sei gefährlich, den palästinensischen Polizisten Waffen zu geben, wenn es nicht gleichzeitig einen politischen Fortschritt in der PA gebe.

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