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Palästinensische Polizei führt erstmals Geschwindigkeitskontrollen durch

BETHLEHEM (inn) - Die Polizei im Westjordanland hat am Mittwoch mit der Durchführung von Radarkontrollen begonnen. Am ersten Tag des Pilotprojektes verhängte sie 102 Bußgelder gegen Temposünder.

Die Geschwindigkeitsmessungen erfolgten in den Bezirken Hebron, Bethlehem, Nablus, Dschenin und Ramallah. Wie die palästinensische Nachrichtenagentur "Ma´an" meldet, hatte die Polizei die Bewohner zwei Wochen vor Beginn der Kontrollen durch Rundfunk und Flugblätter gewarnt.

Dem Leiter der Verkehrspolizei, General Waddah Asamata, zufolge reagierte die Polizei mit dem Projekt auf die hohe Zahl der Unfälle, die durch überhöhte Geschwindigkeit verursacht wurden. Dadurch seien in diesem Jahr elf Menschen ums Leben gekommen und 26 verletzt worden.

Das Projekt bringt die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) zudem in ihren Bemühungen voran, im Westjordanland für Recht und Ordnung zu sorgen und die für einen Staat nötigen Institutionen aufzubauen.

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