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Palästinensische Olympiamannschaft gegen Terror

ATHEN (inn) – Der Leiter des palästinensischen Olympiateams, Marwan Abdel Hamid, hat sich gegen Terror ausgesprochen. Wer während der Olympischen Spiele im Namen der Palästinenser einen Anschlag verübe, schade dem palästinensischen Volk, sagte er am Dienstag in Athen.

„Wir erklären hiermit unseren entschiedenen Widerstand gegen jede Aktion, die gegen die Olympischen Spiele gerichtet ist“, so Hamid. „Jegliche derartige Aktion, die durch jemanden ausgeführt wird, der unseren Namen verwendet, wird vom ganzen palästinensischen Volk für eine Aktion gegen Palästina selbst gehalten werden.“

Am Montag hatte der Vorsitzende des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Jacques Rogge, in einer Rede an die Opfer des palästinensischen Terrorattentats während der Olympischen Spiele 1972 in München erinnert. Dabei waren elf israelische Athleten ermordet worden. Nach Rogges Angaben steht das Thema Sicherheit für die Sportler seitdem bei den Organisatoren an erster Stelle.

Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, teilte das IOC unterdessen mit, dass die Speerwerferin Sophia Sakorafa nicht für das palästinensische Team in Athen antreten darf. Die gebürtige Griechin hatte am Anfang des Jahres PLO-Chef Jasser Arafat in seinem Hauptquartier in Ramalla besucht und einen palästinensischen Ausweis erhalten. Im Jahr 1980 war sie bei den Olympischen Spielen in Moskau für Griechenland gestartet. Zwei Jahre später stellte sie einen Weltrekord auf, den sie jedoch nach kurzer Zeit wieder verlor.

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