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Palästinensische Kugel trifft Hubschrauber der israelischen Luftwaffe

TULKARM (inn) – Zum ersten Mal seit Ausbruch der sogenannten Al-Aksa-Intifada vor fast zwei Jahren haben Palästinenser am Sonntagmittag einen Hubschrauber der israelischen Luftwaffe mit einer Kugel getroffen. Bei dem Angriff wurde niemand verletzt.

Der Leichthubschrauber der Marke Bell 206 befand sich auf einem Beobachtungsflug über Samaria, als in der Gegend von Tulkarm Palästinenser vom Boden aus das Feuer eröffneten. Nach einem Bericht der Tageszeitung „Ma´ariv“ traf eine Kugel den Helikopter. Wichtige Geräte wurden allerdings nicht beschädigt, so daß der Hubschrauber seinen Flug fortsetzen und auf israelischem Gebiet landen konnte. Damit richteten sich die Insassen nach den in der israelischen Armee üblichen Sicherheitsvorschriften.

Mechaniker untersuchen nun, ob der beschädigte Hubschrauber weiter eingesetzt werden kann oder ob eine grundlegende Reparatur notwendig ist. Zwar haben Palästinenser schon öfter auf israelische Hubschrauber geschossen. Aber zum ersten Mal hat eine Kugel einen Helikopter getroffen.

Der Hubschrauber Bell 206 gehört zur Klasse der Jet Ranger und dient zum Transport, für Rundflüge und zur Ausbildung. Die israelische Luftwaffe verwendet seit 1971 mehrere Dutzend dieser Helikopter. Der Jet Ranger ist einer der am weitesten verbreiteten Leichthubschrauber – für zivile, militärische und polizeiliche Zwecke.

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