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Palästinensische Kämpfer nutzen Zivilisten als Schutzschild

GAZA (inn) – Lokale Radiosender hatten am Mittwoch während der heftigen Gefechte zwischen Palästinensern und israelischen Soldaten im Gazastreifen mehrmals die Zivilbevölkerung aufgerufen, ihre Häuser nicht zu verlassen. Dennoch hielten sich mitten unter den bewaffneten Kämpfern Dutzende Kinder und Schaulustige auf.

Viele Bewohner Gazas waren darüber verärgert, dass die bewaffneten und vermummten Kämpfer die Kinder und Jugendlichen nicht nach Hause schickten.

Colonel Joel Strick, Kommandeur der israelischen Einheit, sprach von bewaffneten Palästinensern, die mitten zwischen zahlreichen Frauen und Kindern standen und von dort auf die Soldaten feuerten.

Die Online-Ausgabe der Tageszeitung „Ha´aretz“ veröffentlichte am Donnerstag ein Foto der Nachrichtenagentur Reuters, auf dem Kämpfer und Kinder zusammen zu sehen sind. Das Bild finden Sie hier.

Der rücksichtslose Umgang palästinensischer Terroristen mit der Zivilbevölkerung spiegelt sich auch in den Todesstatistiken wider. Eine aktuelle Statistik wurde jetzt vom „International Policy Institute for Counter-Terrorism“ (ICT) in Herzlija veröffentlicht.

Demnach wurden seit Beginn des bewaffneten Palästinenseraufstandes am 27. September 2000 bis zum 10. Februar dieses Jahres insgesamt 2.627 Palästinenser und 895 Israelis getötet.

Dabei wurden auf palästinensischer Seite 945 Zivilisten von der israelischen Armee getötet, darunter 88 Frauen. Palästinenser töteten 695 israelische Zivilisten, darunter 277 Frauen. 76 Kinder unter zwölf Jahren kamen auf palästinensischer Seite ums Leben, auf israelischer Seite wurden 36 Kinder dieses Alters umgebracht.

338 Palästinenser starben bei Selbstmordanschlägen, beim Bau von Sprengsätzen oder wurden versehentlich von Landsleuten getötet.

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