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Palästinensische Intellektuelle: „Bewaffneter Kampf schadet uns“

RAMALLA (inn) – Palästinensische Intellektuelle haben die Bevölkerung dazu aufgerufen, nicht mit Gewalt auf die Tötung von Hamas-Gründer Scheich Ahmed Jassin zu reagieren. Der bewaffnete Kampf gegen Israel schade den palästinensischen Unabhängigkeitsbestrebungen, heißt es in einer Zeitungsanzeige.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, haben 60 bekannte Vertreter des öffentlichen Lebens den Aufruf unterschrieben. Dazu gehören auch die Politikerin Hanan Aschrawi vom Palästinensischen Legislativrat und Abbas Saki, ein hochrangiges Mitglied von PLO-Chef Jasser Arafats Fatah-Partei. Die halbseitige Anzeige wurde am Donnerstag in der PLO-Zeitung „Al-Ajjam“ veröffentlicht.

Darin werden die Palästinenser aufgerufen, ihre Waffen niederzulegen und sich einem friedlichen Protest gegen die israelische Besatzung im Westjordanland und im Gazastreifen zuzuwenden. Racheakte als Folge des Angriffs auf Jassin würden eine starke israelische Vergeltung nach sich ziehen und der palästinensischen Sache weiter schaden, heißt es.

Die Unterzeichner fordern die Öffentlichkeit auf, sich „wieder in einer neuen, friedlichen Intifada zu erheben“.

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