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Palästinensische Gruppen lehnen einjährige Feuerpause ab

GAZA (inn) – Die palästinensischen Terror-Organisationen haben den ägyptischen Vorschlag einer einjährigen Feuerpause („Hudna“) abgelehnt. Als Begründung gaben sie an, daß Israel nicht genügend Zugeständnisse mache.

Wie die Führer der palästinensischen Organisationen mitteilten, reicht ihnen die derzeit vorgesehene Beteiligung der USA nicht aus. Zudem sei der Bau des Sicherheitszaunes ein Hindernis, berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

„Die Israelis müssen aufhören, den Trennzaun zu bauen“, sagte Mohammed al-Hindi vom Dschihad al-Islami am Mittwoch. „Und sie müssen aufhören, die Siedlungsbewegung auszudehnen.“ Nur dann könne ein Abkommen über eine Feuerpause erreicht werden.

Allerdings sind sich die Führer darin einig, daß sie vorerst keine Anschläge auf israelische Zivilisten verüben wollen. Attentate auf Soldaten und auf Siedler in Judäa, Samaria und dem Gazastreifen sind davon nicht betroffen.

Am Montag sollen die Gespräche über eine mögliche Feuerpause fortgesetzt werden. Der ägyptische Außenminister Ahmed Maher wird nach Israel reisen und versuchen, die Regierung in Jerusalem zu weiteren Zugeständnissen zu bewegen.

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