GAZA (inn) – Palästinensische Arbeiter haben am Eres-Grenzübergang im Norden des Gazastreifens offenbar einen Terroranschlag verhindert. Das habe eine Untersuchung durch Vertreter des israelischen Verteidigungsministeriums und palästinensische Sicherheitskräfte ergeben, meldet die Tageszeitung „Ha´aretz“ am Freitag.
Demnach seien Palästinenser, die an dem Übergang auf die Einreise nach Israel warteten, auf zwei Jugendliche aufmerksam geworden. Diese hätten Waffen unter ihrer Kleidung versteckt und versucht, zur israelischen Kontrolle vorzudringen. Die Arbeiter hätten die Palästinenser jedoch aufgehalten, überwältigt und palästinensischen Sicherheitskräften übergeben.
Unklar sei, was nach der Übergabe an die palästinensischen Behörden mit den Jugendlichen geschah, heißt es in dem Bericht weiter.
Der Vorfall habe sich wenige Tage nach dem 14. Januar ereignet, an dem sich eine Palästinenserin am Eres-Übergang in die Luft gesprengt hatte. Bei dem Anschlag waren vier Israelis getötet worden.