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Palästinensergruppen schicken Frauen als Selbstmord-Attenäter

JERUSALEM (inn) – Weil islamistische Palästinensergruppen nun auch Frauen zu Selbstmordattentäter ausbilden, stehen Israels Sicherheitsbehörden vor großen Problemen.

Das bislang allein auf tatverdächtige Männer ausgerichtete Sicherheitssystem müssen grundlegend überdacht werden, sagten Experten am Montagmorgen. Am Sonntagmittag hatte sich Shinaz Amuri, eine Studentin der A-Najah-Universität von Shechem (Nablus), in der Jerusalemer Innenstadt in die Luft gesprengt.

Dabei wurden, Polizeiberichten zufolge, mehr als 140 Menschen an der Kreuzung King George/Jaffastraße verletzt, vier davon schwer. Die meisten wurden von herumfliegenden Glasscherben getroffen oder erlitten einen Schock. Ein Israeli kam – außer der Terroristin – ums Leben: der 81jährige Pinhas Tokatli.

Nach Polizeiangaben wurden 65 Schaufensterscheiben von Geschäften zerstört. Einige von Ihnen hatten gerade erst neue Scheiben bekommen, nachdem am Donnerstag ein Palästinenser an nahezu der gleichen Stelle auf eine Gruppe Israelis geschossen und zwei Freuen getötet hatte.

Die Identität der Attentäterin wurde im Libanon vom Fernsehsender der radikal-islamischen Hisbollah-Miliz bekannt gegeben. Die A-Najah-Universität gilt als Hochburg der Hamas-Bewegung, auf deren Konto mehr als 70 Selbstmord-Bombenanschläge zumeist gegen israelische Zivilisten gehen.

Ein Bekennerschreiben der Verantwortlichen liegt bis zur Stunde nicht vor.

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