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Palästinenser wüten in Gewächshäusern

CHAN JUNIS (inn) – Dutzende bewaffnete Palästinenser haben etliche Gewächshäuser aus geräumten jüdischen Siedlungen im Gazastreifen geplündert. Dabei kam es zu Schusswechseln zwischen Militanten und palästinensischen Polizisten, von denen mehrere verwundet wurden.

An der Plünderei beteiligten sich Einwohner der Autonomiestadt Chan Junis und militante Palästinenser, die zwei der Fatah-Partei nahe stehenden Milizen angehören.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ am Freitag berichtet, hatte die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) die Milizen eingestellt. Diese sollten die bewirtschafteten Gewächshäuser auf etwa 200.000 Quadratmeter Fläche und die Ruinen der früheren jüdischen Siedlungen der Verbandsgemeinde Gusch Katif bewachen.

Bei der Stürmung der Gewächshäuser, die zur Versorgung Hunderter Palästinenser gedacht waren, entstanden irreparable Schäden. Die bewaffneten Palästinenser durchbrachen mit Bulldozern die eisernen Gewächshausgerüste und drangen in die Anlagen ein. Die Gewächshäuser waren alle bewirtschaftet. Sie enthielten auch Rohrleitungen und Computer, die die Bewässerung regulierten.

Internationale Spender hatten die Gewächshausanlagen von evakuierten Siedlern erworben, um Palästinenser zu unterstützen.

Seit dem Rückzug Israels aus dem Gazastreifen und vier Siedlungen im Norden Samarias kam es immer wieder zu Zerstörungen von Gewächshäusern durch Palästinenser. Jedoch seien die Schäden bisher geringer gewesen, heißt es in der „Ha´aretz“ weiter.

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