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Palästinenser randalieren auf dem Tempelberg

JERUSALEM (inn) – Hunderte palästinensische Jugendliche haben am Freitag auf dem Tempelberg randaliert. Sie warfen Steine auf israelische Polizisten, worauf diese versuchten, die Menge mit Tränengas und Gummigeschossen auseinander zu treiben.

Da der Polizei zuvor keine Hinweise auf mögliche Demonstrationen vorlagen, hatte sie keine besonderen Sicherheitsmaßnahmen vorgenommen. Normalerweise ist der Zutritt zum Tempelberg für palästinensische Jugendliche eingeschränkt, wenn es konkrete Hinweise auf Demonstrationen anlässlich des Freitagsgebetes gibt.

Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ berichtet, verschanzten sich die Jugendlichen in der Al-Aksa-Moschee, von wo aus sie wiederholt losstürmten, um Steine auf die Polizisten zu werfen. Die Polizei nahm nach eigenen Angaben 14 Steinewerfer fest.

Nach stundenlangen Verhandlungen zwischen der Polizei und Vertretern der muslimischen Aufsichtsbehörde Waqf erreichte der Polizeichef, Mickey Levy, einen Kompromiss mit den Demonstranten: Die Polizei stürmte die Moschee nicht, sondern ließ die Jugendlichen ohne Festnahmen laufen, woraufhin diese den Tempelberg friedlich verließen.

Israelischen Angaben zufolge gab es keine Verletzten. Palästinensische Quellen nennen hingegen 15 Demonstranten, die Verletzungen durch Tränengas und Gummigeschosse erlitten hätten.

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