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Palästinenser plante Anschlag auf Reaktor

DIMONA (inn) – Israelische Sicherheitskräfte haben einen Anschlag auf den Atomreaktor in Dimona verhindert. Am Montag erhob das Bezirksgericht Be´er Scheva in dieser Sache Anklage gegen einen Palästinenser, der im Dezember mit einem Sprengstoffgürtel gefasst wurde.

Bei dem Angeklagten handelt es sich um den 22-jährigen Ramsi Salah aus Dschabalija im Gazastreifen. Er ist Mitglied einer Splittergruppe der Al-Aksa-Märtyrer-Brigaden, die zur Fatah-Bewegung von Palästinenserführer Mahmud Abbas gehören. Laut der Anklage wollte seine Gruppierung eine Serie von „strategischen“ Attentaten in Israel verüben. Dazu gehörten zeitgleiche Selbstmordanschläge in mehreren Städten und ein Attentat in Dimona.

Salah wurde in der Nähe des Kibbutz Nir Am an der Grenze zum Gazastreifen festgenommen, berichtet die Zeitung „Ha´aretz“. Der Anklageschrift zufolge war er nach Israel eingedrungen, um einen Selbstmordanschlag zu verüben. Zuvor habe seine Gruppe mehrfach vergeblich versucht, vom Gazastreifen oder von Ägypten aus nach Israel zu gelangen.

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