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Palästinenser muss nach Anschlag auf Soldaten ins Gefängnis

BE´ER SCHEVA (inn) - Das Bezirksgericht Be´er Scheva hat einen palästinensischen Terroristen zu einer dreifachen lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt. Er hatte im Jahr 2002 einen Bombenanschlag im Gazastreifen verübt, bei dem drei israelische Soldaten ums Leben kamen.

Bei dem Verurteilten handelt es sich um den 41-jährigen Nihad Akra aus der Ortschaft Scheich Raduan im nördlichen Gazastreifen. Er gehört seit 2001 zur Terrorgruppe „Volkswiderstandskomitees“ (PRC). Als er sich ihr anschloss, war er noch Mitglied des palästinensischen Geheimdienstes, wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet.

Mit anderen PRC-Mitgliedern hatte Akra am 14. Februar 2002 zwei Sprengsätze gelegt und auf die Ankunft israelischer Fahrzeuge gewartet. Daraufhin zündete er die erste Bombe. Es kam zu einem Schusswechsel. Ein israelischer Panzer, der alarmiert worden war, fuhr über den zweiten, 100 Kilogramm schweren Sprengsatz und löste so eine heftige Explosion aus. Dadurch starben die drei Soldaten. Der Vorfall ereignete sich zwischen der damals noch nicht geräumten israelischen Siedlung Netzarim und dem Karni-Übergang.

Akra wurde im August 2007 von israelischen Sicherheitskräften festgenommen. Er gestand, an weiteren Angriffen auf Israelis beteiligt gewesen zu sein. Seine Anweisungen habe er von zwei Anführern der PRC erhalten, die 2006 bei einem Zusammenstoß mit israelischen Sicherheitskräften getötet wurden. Bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Hamas und Fatah hat der Palästinenser ein Bein verloren.

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