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Palästinenser greifen Studenten in Bibliothek an

KFAR ETZION (inn) - Bewaffnete Palästinenser sind Donnerstagnacht in eine Talmudschule (Jeschivah) in Judäa eingedrungen. Sie schossen auf Studenten und Mitarbeiter. Dabei erlitten drei Israelis Verletzungen.

Der Angriff ereignete sich in der israelischen Ortschaft Kfar Etzion südwestlich von Bethlehem. Die Palästinenser stürmten in Bibliothek der Jeschivah „Mekor Chaim“ („Quelle des Lebens“) und eröffneten das Feuer. Die Studenten und Mitarbeiter wehrten sich. Ein Schüler wurde mittelschwer verwundet, zwei Mitarbeiter wurden ebenfalls verletzt. Dies berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

Einem Mitarbeiter gelang es, einem der Angreifer die Pistole zu entreißen. Er tötete die Eindringlinge. Die Verletzten wurden zur Behandlung ins Hadassa-Krankenhaus im Jerusalemer Stadtteil Ein Kerem gebracht. Sicherheitskräfte vermuten, dass die Attentäter die Studenten möglicherweise als Geiseln nehmen wollten. Bewohner der Siedlung sagten, es sei ein Glück gewesen, dass die Palästinenser die Bibliothek angegriffen hätten und nicht das Hauptgebäude des Lehrhauses. Dort hätten sich Hunderte lernende Talmudschüler aufgehalten.

„Angreifer trugen israelische Uniformen“

Die Armee untersucht, wie die Angreifer in die Siedlung gelangen und in die Jeschivah eindringen konnten. Mehrere Zeugen teilten mit, die Terroristen hätten die Uniformen israelischer Soldaten getragen. Andere meinten, sie seien wie die Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma gekleidet gewesen, deren Wachleute in der Ortschaft arbeiten.

Einen Zusammenhang zwischen dem Attentat und einem Angriff auf zwei Grenzpolizisten, das sich fast zeitgleich in Jerusalem ereignete, schlossen die israelischen Sicherheitskräfte aus.

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