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Palästinenser greifen Gottesdienstbesucher an

GUSCH KATIF (inn) – Palästinenser haben am Sonntag im südlichen Gazastreifen das Feuer auf Juden eröffnet, die an einem Gedenkgottesdienst für Terror-Opfer teilnahmen. Einer der Angreifer wurde von Soldaten erschossen.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, erinnerten Hunderte Israelis an der Kissufim-Straße an die schwangere Tali Hatuel und ihre vier Töchter aus der Siedlung Neveh Dekalim. Eine Woche zuvor hatten dort Terroristen das Feuer auf das Fahrzeug der Famlie eröffnet und die Israelis ermordet.

Während der Gedenkveranstaltung schossen zwei Palästinenser aus dem Hinterhalt auf die Teilnehmer. Sie stammten aus der Autonomiestadt Chan Junis und waren als Frauen verkleidet. Bei den Angriffen wurde niemand verletzt. Soldaten erwiderten das Feuer und töteten einen 22-jährigen Palästinenser. Bei dem Getöteten handelt es sich um Nahad Abu Hadaf. Das Feuergefecht dauerte etwa eine halbe Stunde. In dieser Zeit versteckten sich die Gottesdienstbesucher hinter Autos und Erdhügeln.

„Die Terroristen feuerten von 300 Metern aus, von der Häuserreihe südlich der Straße“, sagte ein Armeesprecher. „Es bestand die Gefahr, dass einer der Zivilisten verwundet werden könnte, aber die Truppen waren gut vorbereitet und schafften es, beide Terroristen zu töten, bevor sie näher kamen und eine echte Bedrohung darstellten.“ Jeden Tag gebe es „zwischen drei und zehn Schießereien im Gazastreifen. Terroristen feuern auf israelische Siedlungen, auf Straßen und auf Armee-Einheiten.“

Zu dem Anschlag bekannte sich die Terrorgruppe Dschihad al-Islami.

Am Montagmorgen kam in der Ortschaft Abu Dis östlich von Jerusalem ein 19-jähriger Palästinenser ums Leben. Nach palästinensischen Angaben wurde er von israelischen Grenzpolizisten erschossen. Aus Armeekreisen hieß es hingegen, der Jugendliche sei von einem palästinensischen Auto überfahren worden. Bei dem Getöteten handelt es sich um Fadi Bacher.

In der Nacht zum Montag nahmen israelische Sicherheitskräfte im Westjordanland eine Palästinenserin fest. Sie hatte einen 15 Kilogramm schweren Sprengsatz bei sich.

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