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Palästinenser getötet – Armee dementiert Schüsse

CHAN JUNIS (inn) – Nach palästinensischen Angaben haben Soldaten am Dienstag im Gazastreifen einen Palästinenser erschossen. Aus Armeekreisen hieß es hingegen, dort sei zum fraglichen Zeitpunkt nicht das Feuer eröffnet worden.

Der 45-jährige Mohammed al-Fara arbeitete in einer Fabrik nahe Chan Junis, teilten palästinensische Krankenhausmitarbeiter mit. Über Nacht und am Morgen hätten israelische Panzer sporadisch Schüsse auf die Grenze zum Gazastreifen abgegeben, weil sie wegen des dichten Nebels nicht sehen konnten, ob Palästinenser nach Israel eindringen wollten. Dabei sei der Mann ums Leben gekommen.

Armeesprecher sagten hingegen, das Militär sei für die Schüsse nicht verantwortlich. Weder in der Nacht noch am Morgen hätten Soldaten auf den Gazastreifen geschossen.

Armee in Nablus

Am frühen Dienstagmorgen explodierte in der Autonomiestadt Nablus in Samaria ein Sprengsatz. Zwei Soldaten erlitten leichte Verletzungen. Später schossen Israelis auf drei Palästinenser, die Steine auf sie warfen. Diese wurden verwundet. Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, setzten sich die Zusammenstöße später fort. Dabei kam nach palästinensischen Angaben ein unbeteiligter Passant ums Leben. Zudem wurden zwölf weitere Palästinenser verletzt.

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