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Palästinenser erschossen, Israelin verwundet

GAZA (inn) – Israelische Soldaten haben in der Nacht zum Freitag in der Autonomiestadt Rafah im südlichen Gazastreifen einen Palästinenser erschossen. Armeeangaben zufolge sei der Mann auf eine Militärbasis zugerannt und habe Aufforderungen zum Anhalten ignoriert.

Da die Soldaten einen Anschlag befürchteten, eröffneten sie das Feuer. Weitere Informationen zu dem Vorfall sind noch nicht bekannt.

Unterdessen ist die Armee weiterhin im Gazastreifen im Einsatz, um dort den Abschuß von Kassam-Raketen auf israelische Ziele zu verhindern. Israelische Truppen hatten in der Nacht zum Donnerstag die Kontrolle über die Autonomiestadt Beit Hanoun übernommen, von wo aus Palästinenser Raketen abgefeuert hatten. Palästinensischen Angaben zufolge würden jetzt die selbstgebauten Geschosse jedoch aus dem „Flüchtlingslager“ Jabaliya abgeschossen. Die Armee bestätigte, daß am frühen Freitagmorgen erneut eine Rakete auf israelischem Gebiet in der Negev-Wüste einschlug.

Wie ein Armeesprecher bekanntgab, wird der Einsatz noch einige Tage dauern.

In der Nacht zum Freitag eröffneten Palästinenser das Feuer auf ein israelisches Fahrzeug, das nördlich von Ramallah in Samaria unterwegs war. Dabei wurde die Fahrerin am Bein verwundet. Ein Bus, der sich in der Nähe befand, wurde ebenfalls von Patronen getroffen, Insassen wurden jedoch nicht verletzt.

In verschiedenen Ortschaften im Westjordanland verhaftete die israelische Armee zudem fünf Palästinenser, denen terroristische Aktivitäten vorgeworfen werden.

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